Tag 18: 16.11: Etappe 12
Carlo | Veröffentlicht am |
Fuenterroble de Salvatierra – Morille
08.10 ging es los. Die Etappe heute sind 30km durch die scheinbar unendliche Weite von Spanien. Heute spüre ich wieder die Weite und Ruhe der Via de la Plata. Jetzt verstehe ich auch immer mehr wieso so viele Pilger genau diesen Weg gehen. Lange Etappen, wenig Pilger, wenig Spanier und weite Natur. Ich bleibe stehen und schaue mich um. Ich kann bestimm 10km, wenn nicht 15km, in jede Richtung schauen und sehe nichts außer Felder und Bäume. Ein krasses Gefühl. Ich laufe weiter und frage mich, wo alle anderen 6 Pilger heute sind. Ich sehe 10km vor und 10km hinter mir niemanden. Dann nach 2 Minuten weiter laufen, sitzt auf einmal Chris aus Detroit USA (72 Jahre) rechts am Wegesrand und isst Nüsse. Ich laufe vorbei und freue mich ihn zu sehen. Bei einer Pause in einem kleinen Dorf, klebe ich wieder Blasenpflaster auf meine Füße (Zur Vorbeugung, denn es reibt). Ich laufe weiter. Danach treffe ich einen Typ der 4500km um Spanien läuft für krebskranke Kinder. 90 Tage. Jeden Tag 42km. Ich bin kurz vor meinem Etappenziel und das Dorf müsste demnächst auftauchen, doch es ich sehe nichts als Bäume. Plötzlich taucht es in Mitten der Wälder auf. Wie kann das sein? Ich laufe und laufe und sehe hier ist nichts außer Wald und auf einmal ist da eine 1.500 Einwohner Stadt.
Fakten: 30km – 333m hoch – 355m runter
Learning: Es manifestiert sich was man denkt! + Der Weg verlangt Achtsamkeit und Respekt sonst verschlingt er einen
Herausforderung: Die letzten Meter vor dem Auftauchen der Stadt
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