In dem Hostel (keine Pilgerherberge, denn da darf man nur 1 Nacht übernachten), gab es das beste Frühstück. Brot, Croissant, Milch, Müsli, Aufstrich, Saft und Früchte. Das Frühstück hatte so eine große Auswahl, wie in einem 4-Sterne-Hotel in dem ich Mal in Paris war. Um 11.20 Uhr lief ich dann los. Um 14.00 Uhr habe ich an einem ganz idyllischen Ort Pause gemacht und die obligatorischen Nudeln mit Tomatensoße gegessen. Kein Mensch weit und breit sichtbar. Danach habe ich in der Natur ein Ei gelegt. Was ein Gefühl. Die letzten 7km bin ich nach Gefühl gelaufen und nicht mehr nach den Jakobswegpfeilen, denn ich wusste ungefähr wo ich lang muss. Ich habe mir also blind vertraut. Ein ungewohntes, gutes Gefühl. In der Herberge angekommen, welche zum Glück einfach offen war, war ich alleine. Dort lag ein Schild: „Bitte ruft mich an und gebt Bescheid.“ Ich wusste nicht, was ich machen soll. Später dann noch ein anderer Pilger – Simon aus Südkorea.
Fakten: 16km – 69m hoch – 74m runter
Learnings: Ruhig bleiben – es wird alles schon seinen Weg finden
Herausforderung: Mir blind vertrauen. (Ein Skill welchen ich vertiefen möchte)
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