Tag 26: 24.11: Etappe 19
Carlo | Veröffentlicht am |
Granja de Moreruela – Tabara
Heute in der Nacht habe ich gekotzt, da ich gestern Abend noch die Kartoffel-Mayo-Thunfischpaste gegessen habe (Sah auch ziemlich eklig aus). Trotz dessen laufe ich heute um 08.00 los. In einer Bar esse ich ein Muffin und trinke ich einen Café, damit ich etwas im Magen habe. Heute brauche ich auf jeden Fall viel Essen! Die Etappe ist bis jetzt wirklich die schönste von allen. Ich laufe neben einer Schlucht durch die schöne, gefühlt unberührte Natur. Mittags koche ich mir wieder Nudeln mit Tomatensoße, jedoch merke ich, dass ich heute mehr Essen brauche. Viel mehr. Zum Glück wird heute Abend in der Herberge gekocht (Dies stand in dem großartigem Reiseführer). So sieht übrigens ein typischer Alltag eines Pilger aus:
07.00 Aufstehen + Sachen packen; 08.00 Loslaufen; 10.00 1ste Pause: Essen: Snacks, Banane; 13.00 2te Pause: Essen: Nudeln mit Tomatensoße; ca. 16.00 Ankommen (Wenn ich 20-25km laufe); 17.00 Sachen auspacken + Duschen + Sachen waschen; 18.00 Füße eincremen + Lesen + Tagebuch schreiben + Nächste Etappe anschauen und planen; 20.00 Essen; 20-21 Gute Nacht
Abends in der Herberge hat der Besitzer noch etwas gekocht. Darauf habe ich mich wirklich gefreut, denn ich brauche heute wirklich viel im Magen. Er hat mir dann 2 Schüsseln Suppe und 1 Apfel gegeben. Das ist hart. Das ist viel zu wenig.
Fakten: 25km – 150m hoch – 114m runter
Learnings: Ich habe einen wirklich guten Orientierungssinn
Herausforderung: Laufen obwohl ich gekotzt habe
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