Tag 31: 29.11: Etappe 24

Requejo – Lubian

Heute gibt es den ersten Pass. Dazu erreiche ich heute eine neue Region: Galicien. Diese Region steht für Berge und Regen. Einheimische meinen, dass es um die Jahreszeit jeden Tag regnet (Super!). Ich habe ja meinen Poncho und fühle mich mit ihm safe. Dazu habe ich mir noch ein Schuhschutz gebaut aus Plastiktüten, welcher aber keine 2km hält. Ich fühle mich hier wie im Regenwald. Alles ist komplett nass und sattgrün. Die ersten 8km geht es nur bergauf bis ich Pardonelo erreiche. Dort hole ich mir ein Sandwich, welches ich aber im Gehen esse, damit ich nicht den Rucksack und den Poncho absetzten darf. Dadurch fährt auch mein Körper nicht runter und ich bleibe schön warm durch die Bewegung. Nach weiteren 8km bergab erreiche ich schon mein Tagesziel: Lubian. Ich bin einfach 16km gelaufen über einen Pass ohne Pause (Ich bin stolz auf mich). Die Übernachtung kostet einfach nur 3€ heute! Dafür kriege ich ein Bett, viele Heizungen, eine Küche und ein Bad. Das ist ein kompletter Luxus. Ich bin echt froh, dass es eine Heizung gibt, denn sonst müsste ich morgen wieder in die nassen Sachen rein und weiterlaufen (Horrorvorstellung). In der Herberge treffe ich außerdem noch Roman aus Frankreich, welcher ein komplettes Tief heute hat, sich fragt wieso er eigentlich noch weiterläuft. Nach dem Gespräch mit mir fühlt es sich deutlich besser und läuft morgen weiter.

Fakten: 16km – 416m hoch – 390m runter

Learning: Von Roman: Entscheide nicht Dinge, wenn es dir schlecht geht, sondern wenn es dir gut geht. 

Herausforderung: Den kompletten Tag im Regen zu laufen und mich auf die nächsten 7 Tage bis Santiago jeden Tag auf Regen und nässe einstellen

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