Tag 41: 09.12: Etappe 33
Carlo | Veröffentlicht am |
Zafra – Villanfranca de los Barros
Ich komme um 5:40 an und nehme mir vor an der Bushalte zu pennen, bis es hell wird (Ca. 08:00 Uhr). Daraus wird nichts und ich laufe um 06:00 los. Es ist komplett dunkel. Am Anfang der Reise, hätte ich es mir nie zu getraut im Dunkeln zu laufen, doch jetzt fühle ich mich so sicher in mir und auf dem Weg, dass ich es mache. Ich kann den Weg fast ganz intuitiv lesen und weiß ganz genau wo sich welche Pfeile befinden. Bis die Baustelle kam…
Dort war eine Baustelle direkt auf Weg. Normalerweise, wenn es hell ist, kann man ganz einfach sehen, wo die Umleitung lang führt. Ich sehe aber nix. Entweder kann ich einfach gerade aus weiterlaufen durch die Baustelle, oder ich laufe links an ihr vorbei. Ich merke wie angespannt die Situation ist um 06:38 Uhr – komplett im dunkeln – alleine – irgendwo auf dem Land – in Spanien (So viel zu: Ich kann den Weg intuitiv lesen). Ich laufe links und tatsächlich finde ich dort ein Umleitungsschild extra für den Jakobsweg. Um 12:00 Uhr komme ich komplett müde bei der Herberge an. Dort treffe ich tatsächlich noch 2 Pilger.
Fakten: 19km – 100m hoch – 200m runter
Learning: Bisschen müde laufen ist kein Problem. Komplett müde laufen ist schon sehr anstrengend.
Herausforderung: Den richtigen Weg finden im Dunkeln
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