Tag 43: 11.12: Endlich fertig

Meri DA!

Ich bin also wirklich da. Das Ende. Finito. 800km. 34 Etappen. 40 Tage auf dem Weg. Alleine. Ohne Handy. 20 Jahre. Ich kann es noch nicht so richtig fassen. 

Ich will erstmal zum Friseur. Heute ist aber schon wieder Feiertag. Wow haben die Spanier in den letzten Tagen oft Feiertag. Donnerstag: Feiertag; Freitag: Läden offen; Samstag: Halber Tag offen; Sonntag: Feiertag; Montag: Feiertag. Für einen Pilger auf dem Weg sind Feiertage fatal. Danach begegne ich einem Typ auf der Straße, welcher extrem vor sich hin hustet und paar Mal einfach so auf dem Boden kotzt um 11:30 Uhr. Anschließend habe ich noch eine Burg besucht, denn Merida war einst einer der Hauptsitze des Römischen Reiches. In der Burg gibt es Zitronenbäume und ich nehme mir eine mit für das Abendessen. Außerdem fasse ich viele Dinge an, welche ich nicht anfassen darf, für den Kick. Solange bis ein Security mir auf den Spuren ist und ich verschwinde. Das Spannendste an der Burg finde ich, wie sie sich Zugang zu gefiltertem Wasser verschafft haben. Sie haben nämlich einen Schrägtunnel gebaucht, welcher unter den Wasserspiegel des Flusses geht. Der Fluss fließt außen neben der Burg. Durch die Steine wurde das Wasser gefiltert.

Fakten: Finito

Learnings: Beim Reisen trifft man die verschicktesten Leute + Steine filtern Wasser

Herausforderung: Sachen anzufassen ohne dass mich der Securitytyp erwischt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert